Botanisch gesehen ist Spargel eine einkeimblättrige Staude (Klasse: Monocotyledoneae, Unterklasse: Liliidae), die bis vor kurzem zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) gezählt wurde. Heutzutage wird Spargel jedoch zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) gezählt.

Die Spargelgewächse (Asparagacea) gehören zu den Blütenpflanzen. Es gibt drei verschiedene Gattungen, darunter die Asparagus, zu der auch der typische Speisespargel gehört. Diese Gattung hat aber noch ungefähr 100 weitere Arten.

Der Spargel, der bei uns auf den Tisch kommt, heißt Asparagus Officinalis (Officinalis ist lateinisch und heißt „arzneilich“). Er kommt wild wachsend auf allen Kontinenten vor.

Der uns bekannte weiße oder grüne Speisespargel wird heute jedoch fast ausschließlich kultiviert. Der Spargelanbau ist über weite Teile der Erde, auf allen Kontinenten verbreitet.

Spargel setzen

Der Spargel wird im März gepflanzt. Die Spargelpflanze hat ein wenig Ähnlichkeit mit einer Krake. Von der Wurzel gehen viele kleine Arme weg, aus denen später der Spargel wächst.

Erst seit einigen Jahren kann der Spargel mit Hilfe einer Maschine gesetzt werden. Bis dahin war auch dies Handarbeit. Bei beiden Varianten gibt es Vor- und Nachteile. Das Setzen mit der Maschine ist natürlich um einiges schneller als das Setzen mit der Hand. Doch beim maschinellen Setzen wird die Pflanze nicht so tief in den Boden gesetzt wie mit der Hand . Das ist einerseits ein Vorteil, denn durch dieses weniger tiefe Einpflanzen kommt er natürlich auch im Sommer schneller an die Oberfläche und kann deshalb auch eher gestochen werden. Das Problem ist aber dabei, dass die Pflanze ja auch wächst und dadurch nach oben wandert. Das bedeutet, dass der Spargel an sich kürzer wird und auch beim Stechen aufgepasst werden muss, dass die Wurzel dabei nicht verletzt wird.

KURPFALZSPARGEL

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